Die Fähigkeit des Organismus zur Selbstordnung („der Körper hilft sich selbst“) und die Entstehung und Erhaltung unserer Gesundheit weniger als Zustand sondern als Prozess sind für meine ärztliche Tätigkeit ganz wesentliche Elemente. Als ganzheitlich denkende und arbeitende Medizinerin ergänze ich die aktuell leitliniengerechten, konventionellen Maßnahmen der Schulmedizin, also der universitären medizinischen Ausbildung, stets mit seriösen naturheilkundlichen Verfahren, wann immer es bei meinen Patienten geeignet und hilfreich ist. Ich setze hierbei sowohl ganzheitliche diagnostische Methoden als auch naturheilkundliche Heilmethoden ein, die der Vorbeugung, Heilung oder Linderung von Krankheiten dienen. Sie sprechen die selbstregulativen Kräfte des Organismus an und sind, zumindest teilweise, „natürlichen Ursprungs“. Schul- und Naturmedizin schließen sich nicht aus, können einander nicht ersetzen, sondern ergänzen sich vielmehr in ihrem jeweiligen machtvollen Nutzen; ihre einzelnen Aspekte und Besonderheiten werden von mir stets auf das individuelle Bedürfnis meiner Patienten abgestimmt. Mit dieser alternativ-komplementären, „ergänzenden“ Medizin, der Kombination aus beiden medizinischen Ansätzen, erziele ich größere Behandlungserfolge als mit konventioneller Therapie alleine. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich die meisten eigenverantwortlichen und motivierten Patienten nicht nur passiv behandeln lassen wollen, sondern auch notwendigen Lebensstiländerungen gegenüber aufgeschlossen sind.
Frauenmantel (Alchemilla) Foto: Renate Blaes
Ich begreife meine Patienten nicht nur in isolierten Organfunktionen, sondern im Kontext ihres körperlichen, geistigen und seelischen Befindens sowie ihrer psychosozialen Umwelt. Krankheit ist dieser Betrachtungsweise zufolge nicht ausschließlich ein pathophysiologischer Defekt, sondern unter Umständen ein für den Lebensweg eines Menschen notwendiges Geschehen mit Symbol- und Signalcharakter. Ich behandele nicht nur körperliche Symptome und Störungen alleine, sondern möchte die Ursachen für diese Symbolbotschaften ergründen und das Verständnis für diese Zusammenhänge fördern. Für diesen Ansatz brauchen wir Zeit, die ich in meiner Ordination biete.
Spezialisierung auf:
Phytotherapie mit Arzneimitteln pflanzlichen Ursprungs (innere und äußere Anwendung), zur Behandlung und Vorbeugung von Krankheiten und Befindensstörungen.
Johanniskraut (Hypericum perforatum) Foto: Renate Blaes
Nahrung (pflanzliche Nahrungsmittel wie Obst, gemüse, Hülsenfrüchte, Getreide, Nüsse und Samen) als Medizin
Rote Mungobohnen (Vigna radiata) Foto: Renate Blaes
Wirkung von Heilpflanzen/-kräutern bei geringfügigen, nichtsdestotrotz belastenden Beschwerden sowie ernsteren chronischen Erkrankungen in Ergänzung zu schulmedizinischen Behandlungsmaßnahmen. Die Genesung kann dann durch die Pflanzen unterstützt werden.
Schafgarbe (Achillea millefolium) Foto: Renate Blaes